Wer wir sind und warum wir über Chaos sprechen müssen
Shownotes
„ADHS, Hormone & jede Menge Chaos“
Willkommen zur allerersten Folge der "Dachbodengespräche" – dem Podcast für Frauen, die gleichzeitig Hormone, Kinder, ADHS, Beziehungen und den ganz normalen Alltagswahnsinn jonglieren… und dabei versuchen, nicht den Verstand zu verlieren. Wir – Saskia, Psychotherapeutin, und Sandra, Immobilienmaklerin – sind beide Anfang 50 und kennen das Chaos nicht nur aus Erzählungen, sondern hautnah aus unserem eigenen Leben. In dieser ersten Folge:
- 👋 stellen wir uns und unser Herzensprojekt vor,
- 🧠 sprechen darüber, warum ADHS in den Wechseljahren kein Randthema ist, sondern viele betrifft,
- 🏡 erzählen Anekdoten aus unserem Alltag – mit verlegten Schlüsseln, Verpackungen als Endgegner und allem drum und dran,
- 💬 geben einen Ausblick, was euch in den nächsten Folgen erwartet: Fachwissen mit Humor, ehrliche Gespräche und Tipps, die wirklich im echten Leben funktionieren.
👉 Warum das wichtig ist: Viele Frauen erleben hormonelle Veränderungen, Alltagsstress, emotionale Achterbahnen – und wenn dann noch ADHS ins Spiel kommt, fühlt sich das Leben schnell an wie ein Dauer-Marathon ohne Zielband. Wir wollen genau darüber sprechen. Offen. Echt. Und mit einer guten Portion Selbstironie.
✨ Was ihr mitnehmt:
- Das gute Gefühl, nicht allein zu sein.
- Erste kleine Strategien, um im Alltag kurz innezuhalten und durchzuatmen.
- Und hoffentlich: ganz viel Lachen.
📅 In der nächsten Folge: Was ist dieses ADHS eigentlich?
📬 Schickt uns eure Chaosmomente & Fragen: 👉 Instagram: @dachbodengespraeche 👉 E-Mail: info@immobilien-joosten.de
⭐ Unterstützt uns: Wenn euch diese Folge gefallen hat, freuen wir uns riesig, wenn ihr uns auf Spotify oder Apple Podcasts folgt, 5 Sterne gebt ⭐ und eine kurze Bewertung schreibt. Das hilft uns enorm, mehr Frauen zu erreichen, die gerade dasselbe Chaos erleben wie wir.
Transkript anzeigen
00:00:00: Folge eins, wer wir sind und warum wir über Chaos reden wollen.
00:00:05: Hallo, ich bin Saskia.
00:00:07: Ich bin Psychotherapeutin Anfang Fünfzig und beschäftige mich beruflich und privat damit, wie man nicht komplett
00:00:15: durchdreht.
00:00:15: Hallo, ich bin Sandra auch Anfang Fünfzig Immobiliemarklerin und ich genieße es.
00:00:31: Saskia zu haben, weil die hilft mir immer in meinem Chaos und wir helfen uns gegenseitig.
00:00:40: Nein, wir reden über ganz viel und wir sitzen hier oben bei Saskia auf dem wunderschönen Dachboden, im wunderschönen Dachboden, auf dem Dachboden, auf dem Dachboden, hast du recht, der sehr schön ist, weil er eigentlich ein kleines Büro ist und wir uns überlegt haben, Wir müssen mal reden und wir möchten gerne, dass da viele dran teilhaben, denen es vielleicht ähnlich geht, wie uns.
00:01:09: Genau.
00:01:09: Wir haben beschlossen, all das Chaos nicht zu verstecken, sondern in ein Mikro zu packen.
00:01:13: Genau.
00:01:14: Genau.
00:01:15: Und deswegen, warum dieser Podcast?
00:01:18: Ja, warum eigentlich?
00:01:20: Damit wir uns ganz sparen, habe ich ihn erschicken müssen, die viel zu lang sind.
00:01:25: Genau.
00:01:26: Daraus ist die Idee entstanden, dass wir uns...
00:01:31: Sehr lange
00:01:32: Sprachnachrichten.
00:01:33: Ja.
00:01:34: Zwanzig Minuten ist keine Seltenheit, eher länger.
00:01:38: Wenn jetzt die Hände über den Kopf zusammenschlägt, der kennt uns nicht.
00:01:43: Genau.
00:01:43: Und wir haben irgendwie so rauskristallisiert, dass es so verschiedene Themen gibt, von denen wir denken, einmal die uns verbinden, wie das Thema ADHS und das Thema Wechseljahre.
00:01:58: Das ist so,
00:01:59: ne?
00:01:59: Das Haupt oder die Hauptthemen.
00:02:01: die, wo wir so grauskristallisiert haben, das wäre, was ich darüber mal mal so sprechen könnte.
00:02:07: Ja, weil es viele Bedarf gibt und weil es vor allem viel Bedarf gibt oder weil es vor allem viele Frauen gibt.
00:02:18: wo es vielleicht zu kurz kommt oder wo die vielleicht das Gefühl haben, sie könnten da nicht so viel mit anderen Menschen drüber sprechen oder haben das Bedürfnis, dass sie mehr wissen wollen, aber nicht so richtig wissen, wo sie sich das Wissen herholen sollen und vielleicht auch professionelle Hilfe brauchen und auch da vielleicht nicht so ganz wissen.
00:02:36: Wie komme ich da dran?
00:02:38: Was muss ich eigentlich machen?
00:02:39: Wo muss ich eigentlich hin?
00:02:40: Wo kriege ich Termine?
00:02:41: Wie kann mir geholfen werden?
00:02:43: Genau.
00:02:43: Und so weiter.
00:02:44: Ja.
00:02:45: ist auch nicht immer alles so einfach.
00:02:47: Nein, leider.
00:02:47: Es
00:02:47: ist ein Dschungel
00:02:49: da draußen.
00:02:50: Und das ist ja etwas, was ich auch in meinem beruflichen Alltag sehr häufig sehe, dass das nicht einfach ist,
00:02:58: sich da so alleine
00:02:59: durchzuschlagen.
00:03:01: Genau.
00:03:01: Und das wird dann so hauptsächlich meine Rolle sein, die fachlichen Fakten ein bisschen gerade
00:03:09: zu kriegen.
00:03:10: Genau.
00:03:11: Und ich lerne dabei.
00:03:12: Mit.
00:03:13: Genau.
00:03:14: Aber ich habe ja auch schon ganz viel mit dir geteilt.
00:03:19: Und wir teilen das jetzt auch mit euch
00:03:20: allen.
00:03:20: Genau,
00:03:21: das ist der.
00:03:22: Dann ist natürlich an diese beiden Themen gekoppelt, also Überschriftsthemen, ADHS-Wechseljahre oder Perimeno-Pause, die Themen Alltagstress beziehung mentale Gesundheit im Allgemeinen.
00:03:39: Das sind alles Themen.
00:03:42: die davon natürlich stark beeinflusst werden.
00:03:45: Und so soll es dann auch um diese Themen im weitesten Sinne bei uns beiden hier in dem Podcast gehen.
00:03:52: Ja, ganz recht.
00:03:54: Wir haben auch geplant, mal irgendwann jemanden einzuladen zu unterschiedlichen Bereichen.
00:04:03: Also entweder Menschen, die selber davon betroffen sind oder aber auch... Fachperson.
00:04:11: muss man mal schauen, wer sich da so bereit erklärt, sich diese Treppe hier nach oben
00:04:17: zu quälen.
00:04:19: Das ist nämlich hier keine richtige Treppe, sondern eher so eine Raumspartreppe, die man tatsächlich so ein bisschen leiter ähnlich hochkraxeln muss.
00:04:29: Also wir können diesen Podcast niemals betrunken machen, was ich eigentlich sehr schade finde, weil ich sonst nie wieder hier runter komme.
00:04:37: Zumindest nicht unbeschadet wahrscheinlich.
00:04:39: Und auch dazu werden wir irgendwann mal was sagen, dass das sowieso nicht günstig wäre.
00:04:43: Was denn?
00:04:44: Alkohol?
00:04:45: Ach so ein Quatsch.
00:04:49: Generell möchte ich ganz gerne nochmal eben kurz was einwerfen und zwar sind wir ja jetzt in... Zwar beide in unserem Beruf sehr gut und auch erfolgreich, aber wir haben natürlich gar keine Ahnung von Podcast.
00:05:04: So, ich möchte es mal eben kurz hier nur erwähnen, bevor irgendjemand sagt, mein Gott, was ist das und diese Qualität und überhaupt.
00:05:12: Also, wir sitzen hier wirklich auf dem Dachboden der Saskia und wir haben hier zwei Mikrofone.
00:05:19: Wir haben ein Gerät, was man irgendwie dazwischen stecken muss, was sehr, sehr feuer war.
00:05:26: Wo wir noch nicht so richtig wissen, warum wir da so viel Geld bezahlen mussten, aber das Ganze ist natürlich hier soweit, wie wir das können und soweit wir uns das Wissen angeeignet haben.
00:05:37: Wir haben eine Software, wir haben das Laptop hier stehen, aber wir schneiden selber, wir nehmen das komplett selber auf, wir bearbeiten das selber und stellen es dann online und ich möchte darum bitten, dass man da vielleicht ein wenig Ja, wie soll ich sagen, nicht so ganz hart mit uns ins Gericht geht.
00:05:58: Das ist hier wirklich für uns etwas, was wir zusätzlich gerne machen wollen.
00:06:03: Aber wir sind natürlich gar keine Profis und wir haben auch keine Profiausrüstung.
00:06:07: Aber das, was wir haben, scheint ganz gut zu sein, denn der Bruder von der Saskia ist Toningenieur und der hat schon gesagt, ja, das ist ganz gut, was wir jetzt hier.
00:06:15: So haben die Technik
00:06:17: uns zusammengekauft haben, nachdem die ersten Mikros vom Anschluss her schon nicht passt.
00:06:21: Ja, das ging da schon los.
00:06:22: Wir müssen auch sagen, das ist jetzt das dritte Mal, dass wir die erste Episode aufnehmen, weil, naja, man übt halt so ein bisschen, man muss sich ja so ein bisschen einfummeln und... Mit ADHS verliert man ja auch schon mal sehr gerne den Faden, sodass die ersten Episoden, die wir bisher eingesprochen haben, irgendwie so Richtung fünfzig Minuten ging.
00:06:41: Das war dann einfach zu lang und wir waren schon viel zu tief in den einzelnen Themen und das wollten wir einfach noch gar nicht.
00:06:48: Es geht jetzt erstmal darum, zu sagen, wer wir sind, warum wir das machen, euch so ein bisschen mitzunehmen und ja, einfach uns vorzustellen.
00:06:58: Ganz viele sind gespannt und warten drauf.
00:07:00: Tatsächlich habe ich auch schon männliche Zuhörer gewinnen können.
00:07:05: Herzlich willkommen.
00:07:07: Okay, zum Thema Wechseljahre, da bin ich dann raus.
00:07:09: Aber die auch mit der ADRS-Problematik zu tun haben, also das ist ja ganz unterschiedlich.
00:07:16: Ich habe tatsächlich von einigen Menschen jetzt so im Laufe der letzten Wochen, wo wir das alles so angeteasert haben erfahren, von denen ich das gar nicht wusste, dass die wirklich auch ADRS haben.
00:07:29: Und da einfach auch nicht darüber sprechen.
00:07:31: oder ich meine, man muss da jetzt auch nicht mit hausieren gehen, auch wenn das anscheinend auch schon mal sagt, dass irgendwie gerade sehr angesagt ist.
00:07:37: Ja, es ist im Moment
00:07:38: so ein bisschen ein Anführungsstrichen gefühlt, gehypt.
00:07:43: Wovon soll
00:07:44: man das reibchen, dass es da nicht gut geht?
00:07:47: Also,
00:07:47: genau.
00:07:49: Es wirkt immer so ein bisschen, als wären ADHS-Lar oder neurodivergente Menschen im Allgemeinen irgendwie so die Alltag-Super-Heroes.
00:07:59: So habe ich zumindest den Eindruck bei manchen Insta-Seiten.
00:08:03: Und das würde ich jetzt so nicht unterschreiben, weil es einfach tatsächlich auch... Probleme mit sich bringt und den Alltag jetzt nicht unbedingt einfacher macht, wenn gleich es natürlich auch Stärken gibt, die man als Adh-Esslerin hat.
00:08:18: Ja, so.
00:08:19: Aber ich finde
00:08:19: das total
00:08:20: cool, wenn uns auch Männer zuhören und vielleicht wäre das ja auch eine Idee für einen der ersten Gäste, dass wir einen Mann.
00:08:28: einladen und dann mal so ein bisschen die Unterschiede zwischen adhs bei Männern und bei Frauen beleuchten, weil da gibt es tatsächlich in der Regel in der Regel sage ich bewusst in der Regel Unterschiede.
00:08:44: Aber
00:08:46: vielleicht noch mal ein bisschen zu uns, Sandra erzählt doch noch mal so ein bisschen Was über dich und deinen Eiltag?
00:08:55: Was uns beide zum Beispiel unterscheidet ist, dass ich verheiratet bin und eine Tochter habe.
00:09:04: Und meine Tochter auch, ADRS hat was mit unter große Schwierigkeiten mit sich bringt, wenn so zwei ADRS in einem Haushalt leben, der eine volljährig ist.
00:09:20: Und das sagen, nämlich ich.
00:09:22: Und die Tochter natürlich mit ihren elf Jahren viel auslebt und noch viel... ich sag mal, ADRS in ihrer Rohform nach außen bringt, weil was wir alle lernen oder was man als, glaube ich, vermehrt auch als Frau mit den Jahren zu merken.
00:09:43: Auch wenn man nicht weiß, dass man ADRS hat, merkt man ja schon, dass man irgendwie anders tickt als alle anderen.
00:09:48: Aber man lernt dann auch irgendwann das so zu, wie nennt sich das offiziell, ich glaub,
00:09:55: massieren,
00:09:56: genau.
00:09:58: damit man nicht auffällt, damit man sein Leben auch so geregelt kriegt wie alle anderen, weil alle anderen kriegen es ja auch alle hin.
00:10:03: Wieso kriegt man das selber irgendwie nicht hin?
00:10:04: Und man fängt an, sich so gewisse Dinger ins Leben einzubauen, damit es nach außen hin so aussieht, als wenn man vollkommen normal ist.
00:10:13: Bei Kindern ist das natürlich so, dass sie noch komplett ungefiltert sind und ihre ganzen schrägen Eigenarten so jeden Tag nach außen strahlen.
00:10:21: Und ja, das ist mitunter natürlich schwierig.
00:10:24: Ich glaube, für meinen Mann ist das auch alles nicht so lustig.
00:10:27: Das ist sicherlich auch sehr anstrengend mit zwei.
00:10:34: Hühnern zu Hause zu sein und das alles mitzubekommen, zumal mein Mann extrem strukturiert ist und was das angeht, wirklich das totale Gegenteil ist.
00:10:44: Ich sage mal so in meinem Job als Marklerin oder auch noch so Ferienhäuser, die ich betreibe, spielt das gar nicht so eine große Rolle, weil ich da gelernt habe, sehr stark professionell zu arbeiten und mich wirklich da ganz, ganz stark selber.
00:11:02: Ja, wie soll ich sagen?
00:11:05: Es ist schon so, dass ich da extrem stark darauf achte, dass ich nirgendwo zu spät bin, dass ich immer alle Unterlagen parat habe, dass ich da sehr, sehr konzentriert drauf achte, dass wirklich auf gar keinen Fall irgendwas von dem Chaos, was in meinem Kopf ständig parat ist, nach außen abstrahlt.
00:11:21: Das kriege ich auch gut hin.
00:11:23: Außer
00:11:25: in manchen Momenten.
00:11:26: In welchen?
00:11:27: Wenn Schlüssel nicht da ist.
00:11:28: Ach so, ja, ich hab mal einen.
00:11:32: Ich habe mal einmal, es ist mir ein einziges Mal passiert.
00:11:36: Und das war richtig doof, weil ich musste sehr weit fahren und die... Interessenten mussten auch weit fahren und ich habe einfach einen Schlüssel vergessen von dem Objekt und das war ziemlich blöd, weil es war unbewohnt und ich war natürlich der einzige Schlüssel hatte und der lag zu Hause und da mussten wir alle wieder nach Hause fahren.
00:11:51: Das war mir extrem unangenehm und ich glaube, das ist mir einmal passiert.
00:11:54: und dann ist das so.
00:11:56: Sieben und dreißig Kontrollen im Auto, wenn ich losfahre, habe ich wirklich den Objektschlüssel und habe alle Unterlagen dabei.
00:12:02: Aber wie Hölle anstrengend.
00:12:05: Ja, gut.
00:12:07: Ja, aber so macht man halt so.
00:12:10: Ja, ich sag mal, so viele passieren dann.
00:12:13: Manche lernen daraus.
00:12:15: Du mal hast so Sachen, wo du einfach nichts draus lernst.
00:12:18: Nämlich, wenn ich eine Verpackung habe und sie nicht aufmachen kann, dann lerne ich einfach, ich muss immer die Schere nehmen.
00:12:24: Und das lernst
00:12:25: du nicht.
00:12:26: Nee, ich lerne einige Sachen nicht, aber das definitiv nicht.
00:12:29: Die werden dann aufgerissen und ich habe nie ordentlich aufgemachte Verpackung, niemals.
00:12:35: Witzigerweise denken auch von mir, die meisten Patientinnen, dass ich tatsächlich total organisiert bin, total strukturiert bin und immer positiv bin.
00:12:46: Ja,
00:12:46: ich habe das auch immer gedacht.
00:12:48: Und das ist mit Nichten so.
00:12:53: Eine andere Geschichte, die mir gerade einfällt jetzt vor kurzem.
00:12:57: Ich habe gerade die Stelle gewechselt zum ersten Achten und da hatte ich eine Parkkarte für den Parkplatz.
00:13:06: auf dem ich parken darf.
00:13:07: Und diese Parkkarte habe ich von Anfang an immer in meinem Auto gelassen, in einem Fach, wo ich sie nur zum quasi Schranke freischalten, rausgenommen habe, direkt wieder reingelegt habe, Fach wieder zugemacht habe.
00:13:21: Da war die Parkkarte drin.
00:13:23: Eines Nachmittags komme ich aus der Klinik, setze mich in mein Auto, will vom Parkplatz fahren.
00:13:28: Die Parkkarte liegt nicht im Fach.
00:13:32: Wo ist diese Parkkarte?
00:13:35: Ich habe diese Parkkarte bis heute nicht wiedergefunden.
00:13:38: Ich habe jetzt eine neue.
00:13:38: Stimmt, ich habe dich
00:13:39: gar nicht gefragt.
00:13:40: Ja, ich habe jetzt eine neue.
00:13:42: Okay.
00:13:43: Und wenn bestimmte Dinge nicht an dem Ort liegen, wo ich sie immer hinlege, weil ich das als Routine mir angewöhnt habe, dann weiß ich nicht, wo die
00:13:54: sind.
00:13:56: Dann können die überall sein.
00:13:57: Also oder nirgendwo mehr oder verschwunden oder verloren oder was auch immer.
00:14:02: Und das ist etwas... Das macht mich manchmal wirklich wahnsinnig, weil ich dann schon versuche, mich ganz doll, toll zu strukturieren und mir feste Orte zu schaffen.
00:14:15: Und das
00:14:15: klappt da nicht.
00:14:17: Und dann frage ich mich immer dann,
00:14:20: warum?
00:14:21: Wo ist sie jetzt?
00:14:23: Ich wurde damals gerettet.
00:14:24: Ich durfte mit einer anderen Frau zusammen vom Parkplatz fahren.
00:14:30: Aber ich hab wirklich dann an mir gezweifelt, weil ich mich nicht, ich konnte nicht innerlich rekonstruieren, was habe ich am Morgen gemacht, als ich auf den Parkplatz draufgefahren bin.
00:14:41: Weil eigentlich schmeiß ich die Karte wirklich direkt nachdem ich die benutzt hab wieder ins Fach.
00:14:45: Naja.
00:14:46: Aber so ist das.
00:14:47: So ist das.
00:14:48: Ich bin chaos allein erziehend.
00:14:54: Was tatsächlich dann anderer... Momentan, das heißt momentan.
00:14:59: Ich bin schon seit dreizehn Jahren alleine erziehen.
00:15:02: Es ist schon eigentlich ein Lebensentwurf.
00:15:04: Und ich plane aktuell auch, das so durchzuziehen, bis mein Sohn erwachsen ist.
00:15:09: Der ist jetzt fünfzehn.
00:15:10: Das heißt, in drei Jahren ist der achtzehn.
00:15:13: Oder in zweieinhalb Jahren ist der achtzehn.
00:15:15: Wahnsinn, ganz krass.
00:15:18: Und er
00:15:19: lebt noch.
00:15:20: Ja, Gott sei Dank.
00:15:21: Manchmal könnte man sich das echt fragen.
00:15:23: Aber das kriege ich tatsächlich auch ganz gut hin.
00:15:27: Da habe ich es aber tatsächlich auch gemerkt, dass ich irgendwie richtig Probleme habe, Dinge zu strukturieren, seit ich ein Kind habe, weil ich dann eben ein anderes Lebewesen mitstrukturieren musste und nicht nur mich, mit Unterstützung von Freundinnen und Kommilitoninnen, die sehr
00:15:47: gut
00:15:48: Mitschriften hatten und so.
00:15:49: Ich habe eigentlich immer alles ganz gut geschafft.
00:15:51: Aber da wurde es dann echt schwierig und
00:15:53: da
00:15:53: bin ich dann echt an Grenzen geraten und genau.
00:15:58: Ja,
00:15:59: ich glaube, es gibt schon zwei Phasen im Leben der Frau, der ADS-Frau, wo man dann wirklich anfängt zu überlegen, was, wie machen alle anderen das?
00:16:08: und das ist, glaube ich, wenn man Mutter wird und nachher dann in den Wechseljahren, wenn die Hormone dann auf einmal so sich verabschieden und alles, was vorher so wunderbar... Maskiert funktioniert hat, plötzlich in sich zusammenbricht, weil es irgendwie gar nicht mehr funktioniert.
00:16:25: Takt sächlich ist es ja auch so, dass die meisten ARS Frauen sehr spät erst diagnostiziert werden und tatsächlich auch viele erst so zu Beginn der Pyremenopause, weil genau das dann der Fakt ist, dass einfach alles, was man sich so über Jahrzehnte an Struktur aufgebaut hat, damit man normal wirkt, plötzlich zusammenbericht, weil dieses blöde Ostrogen nicht mehr Sodaja ist,
00:16:50: wo es
00:16:51: sein soll.
00:16:52: Wo es war,
00:16:53: wo es war.
00:16:54: Ja, also das habe ich auch so in meinem bekannten Kreis auch tatsächlich Frauen in meinem Alter, denen es genauso ergangen ist und was man so hört und mitkriegt.
00:17:06: In den Medien ist es tatsächlich einfach bei vielen so, dass sie erst sehr, sehr spät diagnostiziert werden und dann plötzlich denken, ach so!
00:17:18: Darum bist du so schräg.
00:17:19: Das ist keine Entschuldigung, es ist einfach nur eine Erklärung.
00:17:25: Ja, und manchmal führt das aber auch gerade bei Frauen durch das Spätdiagnostiziertwerden dazu, dass man auch dann nochmal eine Art Trauerprozess durchlebt, weil man irgendwo loslassen muss.
00:17:42: Ach Mensch, wenn ich das vorher gewusst hätte, das hätte mein Leben vielleicht an vielen Stellen leichter gemacht.
00:17:47: Und das macht natürlich irgendwo auch traurig, dass das nicht passiert ist.
00:17:58: Gerade Frauen sind natürlich auch unterdiagnostiziert, deswegen ist ADHS meiner Meinung nach auch jetzt in Aufführungstrichen kein Hype, sondern es ist einfach so, dass die Frauengesundheit jetzt anders wahrgenommen wird und ... Viele Frauen in unserem Alter, also so um die Fünfzig sage ich jetzt mal grob rum, in einer Zeit groß geworden sind, wo Frauen oder Mädchen damals dann einfach keine ADHS hatten, so Punkt.
00:18:27: Das
00:18:27: ist eine jungen Erkrankung gewesen und dann auch eine Erkrankung des Kindesalters, schon gar nicht etwas, was sich im Erwachsenenalter fortsetzt.
00:18:35: Nee, das wächst sich natürlich raus.
00:18:36: Das wächst
00:18:36: ja raus.
00:18:37: Mit achtzehn
00:18:37: ist das weg.
00:18:38: Genau.
00:18:39: Natürlich.
00:18:40: Und von nah her, ne?
00:18:41: Punkt acht.
00:18:44: Ja, ich habe es geschafft.
00:18:45: Ich habe kein ADHS mehr.
00:18:49: Deswegen ist es einfach so, dass jetzt viele Frauen durch die höhere Aufmerksamkeit und dadurch, dass das stärker in gerade auch Social Media vertreten ist, aufmerksam darauf werden und auch durch... Prominenten Testimone zu tun.
00:19:08: Also da drauf aufmerksam werden.
00:19:09: Hallo, das hab ich ja auch.
00:19:11: Also das geht's mir ja auch ganz oft.
00:19:15: Mal ein bisschen Sachen irgendwie nicht auf die Kette kriegen, ist nicht direkt
00:19:21: ADHS.
00:19:21: Richtig.
00:19:23: Aber da werden wir uns auf jeden Fall im Verlauf der kommenden Folgen auf jeden Fall noch intensiver miteinander setzen.
00:19:31: So als zusätzlichen Mehrwert für das Podcast hatten wir uns auch überlegt, dass wir regelmäßig, wir nennen es mal so Art, Projekte starten wollen.
00:19:43: In den Projekten stellen wir dann in dem Podcast irgendeine Technik vor oder eine Methode, wie man bestimmte Symptome verbessern kann oder wie man mit bestimmten Symptomen besser umgehen kann.
00:19:58: Und diese Projekte, deswegen nennen wir das auch Projekt, die machen wir mit.
00:20:05: Also das heißt Sandra und ich.
00:20:07: Probieren das dann selber aus an uns.
00:20:10: Genau, wir machen die Projekte dann mit und evaluieren das dann für uns, also bewerten.
00:20:17: Ich schöne, du dich immer ausdrücken kannst.
00:20:19: Das ist halt so, dass das Psychotherapeutin entspricht.
00:20:23: Aber wir bewerten das dann für uns und diskutieren das dann hier, wie das gewesen ist und geplant ist, dass wir es total toll fänden, wenn ihr das dann einfach auch mitmacht.
00:20:35: Und uns dann einfach bei Insta in die Kommentare auf unserer Seite schreibt, wie es bei euch so gelaufen ist.
00:20:41: Und dann können wir ja auch ein paar von euren Erfahrungen mit einbauen.
00:20:45: Ja.
00:20:45: Und das ist so der Plan.
00:20:47: Dass das auch so ein bisschen mehr Wert hat, was kann man vielleicht so tun, wie kann man mit Dingen anders umgehen.
00:20:54: Das bezieht sich jetzt allerdings tatsächlich auch nicht nur auf das ADHS,
00:20:57: sondern
00:20:58: auch auf Pereminopausaleprobleme, die man so hat, emotionale... nicht nur Hitzewallung, sondern auch vielleicht emotionale Wallungen, anderer Umgang mit Emotionen oder so, also dass wir Dinge hier zusammen auch ausprobieren als Projekt und ihr dann eben die einfach mitmachen könnt und dann vielleicht das auch eben so einen zusätzlichen Mehrwert für euch hat.
00:21:23: Vor allem ist es vielleicht auch ganz hilfreich zu wissen, dass wir beide da unterschiedliche Ja, Ansätze haben insofern, als dass ich Medikamente nehme und auch Hormone, also Hormone für die, bioidentische Hormone für die Symptome der Perimenopause.
00:21:45: Und das hier eben nicht.
00:21:48: aus medizinischen Gründen und wir das natürlich insofern auch von unterschiedlichen Seiten sehen können, was hat jetzt bei wem besser funktioniert und aus welchen Gründen könnte das eventuell so sein?
00:22:01: Wenn ihr vielleicht Dinge habt, die euch helfen, wo ihr sagen könnt, probiert das mal aus, das hilft mir ganz gut.
00:22:08: Egal ob das praktischer Natur ist oder ob das jetzt wirklich einfach Geschichten sind, die man sich überlegt im Kopf, wo man einfach sagt, okay, ich versuche an etwas zu denken, wenn ich gerade in der Situation bin, was ich immer sehr schwierig finde.
00:22:21: Ich brauche immer irgendwie was, ich muss was tun.
00:22:26: Zettel schreiben, irgendwas in irgendeiner Form, was praktisch ist, wo man irgendwie in Bewegung ist.
00:22:31: Aber ich weiß, dass viele auch mit Affirmation zum Beispiel arbeiten.
00:22:36: Das kommt für mich gar nicht in Frage, weil ich da genau weiß, ich komme gar nicht so weit in mein Hirn, dass ich mir da irgendwie was so überlegen könnte.
00:22:44: Aber bei vielen funktioniert das tatsächlich.
00:22:48: Und wenn ihr da Tipps habt, oder auch Sachen mal ausprobiert habt, die euch helfen, wäre das natürlich ganz cool, wenn ihr das einfach bei Instagram auf unserer Seite mal mit ein reinschreibt oder eine DM mit reinschreibt.
00:23:01: Die Seite heißt auch Dachbodengespräche mit A E natürlich.
00:23:07: Warum habe ich immer noch nicht so ganz verstanden, aber egal.
00:23:10: dann würden wir das ganz gerne mit aufnehmen.
00:23:12: Oder wenn ihr einfach Lust habt, auch mal zu sagen, okay, ich wäre ganz gerne mal Gast bei euch.
00:23:17: Ich würde mal was erzählen, wie es bei mir so gelaufen ist.
00:23:19: Wir haben da schon was im Kopf, wenn wir ganz gerne mal her bitten möchten, um ein bisschen was zu erzählen.
00:23:27: Also zum Beispiel eine Glykologin oder wir kennen auch jemand, der tatsächlich zum Thema Achtsamkeit was sagt und da auch beruflich unterwegs ist.
00:23:36: Das sind halt alles so Punkte, die... die wir mit einfließen lassen wollen, um möglichst viel mehr Wert hier für die Zuhörer rauszubringen und auch für uns.
00:23:47: Also ganz ehrlich, das ist ja auch hier so eine eigene Zuführtherapie, die wir hier beschreiben.
00:23:51: Genau, und wer merkt, die Sandra, die gendert er nicht.
00:23:55: Nee, das kriege ich nicht.
00:23:57: Und ich, die Saskia,
00:23:59: die gendert er doch.
00:24:01: Und insofern könnt ihr auch da sehen, das ist völlig okay, jeder darf hier sein.
00:24:06: Wir wollen auch niemanden ausschließen, wir wollen niemanden von Kopf stoßen.
00:24:12: Die Sandra redet so wie sie redet und ich rede so wie ich rede und ich bin es gebühren zu gendern im weitesten zumindest.
00:24:21: Du hast das voll drin, ne?
00:24:22: Ja, weil ich das beruflich so einfach aufgegriffen habe.
00:24:27: Aber es ist genauso okay, finde ich, dass Sandra das nicht macht.
00:24:30: Das könnte ich gar nicht merken.
00:24:31: Und deswegen finde ich es aber ganz wichtig, dass ich... Also jeder darf, finde ich, erst mal so sein, jetzt wie er
00:24:39: ist.
00:24:40: Und wir wollen jetzt auch keinem irgendwas überstülpen.
00:24:43: Es sind auf jeden Fall alle Leute eingeladen.
00:24:47: Und wir wollen einfach hier ein offenes... Forum bieten für Austausch und Ideen.
00:24:56: und ja.
00:24:58: Wir haben aber nur einen Platz hier auf dem Sofa, also nicht alle auf einem Sofa.
00:25:03: Und man muss diese Hühnerleiter hier hochkommen.
00:25:06: Ja,
00:25:06: wobei vielleicht machen wir auch irgendwann mal Dachbodengespräche, Ghostpublic
00:25:12: oder sowas mal schauen.
00:25:14: Dafür haben wir ja dieses tolle Gerät hier.
00:25:16: Unser
00:25:16: toller Rekorder.
00:25:18: Ja,
00:25:18: stimmt.
00:25:19: Der funktioniert theoretisch auch draußen.
00:25:21: Genau, geht einfach zum Kapellenplatz.
00:25:23: Ja, da gehen wir mal.
00:25:24: Also wir haben
00:25:25: auf jeden Fall die Ziergruppe Altersmäßig.
00:25:28: Das sollte auf jeden Fall passen.
00:25:30: Wo die sind schon alle durch.
00:25:32: Ja,
00:25:32: die sind schon alle durch.
00:25:35: Da musste man früher einfach durch.
00:25:37: Wobei,
00:25:38: auch da muss man drüber sprechen.
00:25:39: Es ist ja mitnichten so, dass wenn dann die Menopause, die theoretisch die Abwesenheit der Periode für ein Jahr, also einer Blutwunsch für ein Jahr, ja darstellt, dass es danach alles gut ist.
00:25:51: Selbstverständlich ist dann alles gut.
00:25:52: Ist das nicht so?
00:25:53: Nein, das
00:25:55: ist tatsächlich nicht so.
00:25:56: Es gibt dann nach wie vor Themen, Frauengesundheitsthemen, die dann wirklich noch weiter schwierig bleiben.
00:26:05: Insofern fühlen sich gerne auch ältere Frauen eingeladen.
00:26:13: Mal was zu Ihren Erfahrungen, Postmenopausal mitzuteilen.
00:26:17: Wenn das zufällig so sein sollte, dass jemand das hört, wir wollen das gerne auch aufgreifen, wenn jemand Postmenopausal da was zu sagen hat und nicht nur Perimenopausal.
00:26:32: Insofern würden wir uns auf jeden Fall über euch und euren Austausch mit uns
00:26:37: freuen.
00:26:39: Ich würde noch ganz gerne sagen, dass wir im Moment jetzt für den ersten Monat planen, wöchentlich neue Episoden reinzustellen.
00:26:50: Wir wissen aber, dass wir das zeitmäßig nicht durchhalten werden können.
00:26:53: nennen.
00:26:54: Das heißt, nach dem ersten Monat wird es alle vierzehn Tage sein, aber ich denke, das ist auch völlig in Ordnung, wenn wir alle vierzehn Tage darüber sprechen.
00:27:06: Genau, das ist einfach so zeitlich.
00:27:08: Kriegen wir das mit Beruf und Kind etc.
00:27:11: pp.
00:27:12: Wahrscheinlich nicht hin.
00:27:13: Kann sich auch ändern.
00:27:14: Also wenn es läuft, dann läuft es vielleicht.
00:27:16: Vielleicht machen wir es dann auch tatsächlich jede Woche.
00:27:20: Oder vielleicht sind wir dann ja auch auf Tournee.
00:27:24: Ui, ui, ui, ui, ui.
00:27:25: Nein.
00:27:26: Saskia möchte nicht auf Tuning.
00:27:27: Saskia
00:27:27: möchte auch gar
00:27:28: keinen Fall auf Tuning.
00:27:29: Da sitzen ganz viele Menschen und die kommen nur wegen uns.
00:27:32: Das ist eine große Katastrophe.
00:27:33: Ja, außerdem bin ich tatsächlich so ein Heimscheißer.
00:27:36: Ich brauche meinen Undock-Place so.
00:27:39: Du kannst ja abends nach Hause fahren.
00:27:40: Nein, ja, so.
00:27:41: Aber wenn
00:27:42: wir auf Tournee sind, genau.
00:27:43: Wir fahren über die Dörfer.
00:27:46: Die ganzen alten Dorfkneifen, die sonst schließen, da machen wir dann eine kleine Dorfkneifen-Tournee draus.
00:27:56: Wir fahren von einem Dorf zum anderen, also hier im Umkreis, damit wir abends auch schon wieder drauf auf der Couch sind.
00:28:01: Das wäre okay
00:28:03: für mich, da könnte ich nicht drauf einlassen.
00:28:05: Die Landfrauen müssen doch alle beraten werden von uns.
00:28:08: Da gibt es auf jeden Fall ganz viel Bedarf, das weiß ich genau.
00:28:11: Das stimmt.
00:28:13: Ich hatte sehr lange eine Praxis hier im ländlichen niederrheinischen Bereich und die Themen sind tatsächlich sehr unterrepräsentiert und die Aufklärung ist tatsächlich auch hier unterrepräsentiert, aber ich vermute im städtischen Bereich ähnliches, je nachdem, Womit man sich so in seinem Leben und Alltag auseinandersetzt.
00:28:41: Also in manchen Alltags-Szenarien hat das vielleicht auch gar keinen Platz.
00:28:50: Aber ich würde immer ermutigen wollen, weil das natürlich einen großen, großen Einfluss auf den Alltag
00:28:56: hat.
00:28:57: Und daraus manchmal Probleme entstehen, die gar nicht notwendig werden, wenn man einfach versteht.
00:29:03: was mit einem gerade passiert.
00:29:05: Wenn man das einordnen kann, zuordnen kann, dann kann man da meistens auch besser und anders mit
00:29:11: umgehen.
00:29:12: Ja.
00:29:12: Und dann auch sich eben Strategien schaffen, mit dem es allen besser geht.
00:29:19: Richtig.
00:29:20: So, das ist so ein bisschen unser Ziel.
00:29:23: Ja.
00:29:24: Genau.
00:29:25: Genau.
00:29:26: Ja.
00:29:27: Dann ... vielleicht ... Magst du kurz noch erzählen, was wir uns so für die erste Content-mäßige Folge überlegt haben?
00:29:36: Haben
00:29:36: wir uns was überlegt?
00:29:38: Wir wollten eigentlich glaube ich mit dem Thema ADHS erst mal starten,
00:29:40: oder?
00:29:40: Ja, ja, ich habe ganz viel aufgeschrieben, tatsächlich hatte ich noch gar nichts mit mir vergessen, du warst recht.
00:29:48: Erste Episode nach der ersten Episode, Wackenquatsch, also Folge zwei.
00:29:52: Mein Gott, Sandra.
00:29:53: Folge zwei wird sich erst mal darum drehen, was ist ARS?
00:29:59: Womit hat man es da zu tun?
00:30:01: Was sind so Symptome?
00:30:04: Die sind ja breit gefächert.
00:30:08: Was kann man machen?
00:30:10: Ja, das sollte so das Thema für die zweite Folge sein.
00:30:14: Da werden wir dann wahrscheinlich auch ein bisschen naturgemäß länger drüber quatschen.
00:30:19: Ich denke mal, das geht eher so in die forty-fünf Minuten.
00:30:22: Vermute ich mal.
00:30:24: Vielleicht.
00:30:25: Na ja, kurz wird's nicht.
00:30:27: Ja, aber für die, die dann sagen, das interessieren mich jetzt so gar nicht, weil ich bin eigentlich hier eher so perimenopausal unterwegs,
00:30:34: würde
00:30:34: ich trotzdem ermutigen wollen, einfach mal reinzuwahren.
00:30:37: Meinst
00:30:37: du es ja nicht?
00:30:38: Ich wollte
00:30:38: gerade sagen, vielleicht entdeckt man da noch
00:30:40: was.
00:30:41: Wenn jemand sagt, ne, soll jetzt überhaupt nicht mein Thema, kann man natürlich auch dann zufolge drei Springen.
00:30:45: Genau,
00:30:46: dann skippt man einfach.
00:30:47: Also wir versuchen das dann schon so ein bisschen unterschiedlich zu halten, weil wir ja auch gerne da generell was Frauengesundheit und mentale Gesundheit angeht, ein bisschen breiter sprechen möchten und nicht nur in eine Richtung gehen wollen und somit... Ist es dann natürlich auch für euch hilfreich zu wissen, was kommt eigentlich in welcher Folge dran?
00:31:08: Das wird aber auch dann natürlich wieder angeteasert, wie man das dann so schön sagt auf Instagram.
00:31:13: Neu-Deutsch.
00:31:15: Neu-Deutsch, genau.
00:31:16: Ins Zersprech.
00:31:17: Ins Zersprech.
00:31:17: Aber, wie Saskia gerade schon sagte, manchmal hat man ja das Gefühl, wenn man gewisse Sachen hört, dass man denkt so, hm, die reden doch gerade über mich.
00:31:29: Das könnte also durchaus sein, dass ... es vielleicht da einige Überraschungen gibt, wenn man sich das so anhört und sich plötzlich wieder erkennt und denkt, na ja, vielleicht sollte ich oder auch bei den Kindern.
00:31:39: Also ich finde es gerade bei Kindern sehr, sehr wichtig, weil wir merken ja, wie schwierig es ist und wie traurig es einen dann auch macht, wo du gerade von der Trauerphase gesprochen hast.
00:31:48: Wenn einfach man so seinen halben Leben oder doch mehr, also guck mal, wie alt warst du, als das festgestellt wurde?
00:31:54: Einfach vierzig, neun, dreißig, neun.
00:31:56: Ja, Ende vierzig.
00:31:57: Ich bin jetzt Anfang fünfzig.
00:31:59: Und wir beide sagen, wir hätten es gerne früher gewusst.
00:32:02: Das ist einfach einfacher.
00:32:03: Es hat auch viel damit zu tun, was an Selbstzweifeln dazukommt.
00:32:06: Und man, wie gesagt, es ist keine Entschuldigung für irgendwas, es ist einfach eine Erklärung.
00:32:11: Und wenn Kinder das einfach oder wenn man als Eltern weiß, das Kind hat es diagnostiziert, ob man dann Medikamente nimmt, ja oder nein, das bleibt eben selber überlassen.
00:32:21: Aber grundsätzlich zu wissen, dieses Kind hat ein... anderes Gehirn, die Funktionsweise ist einfach eine andere und ich muss anders erziehen, ich muss anders darauf eingehen, ist das, glaube ich, sehr hilfreich, weil dann so vielleicht klassische Erziehungsmethoden da nicht immer so angebracht sind und man dem Kind dann auch unrecht tot.
00:32:39: Ja,
00:32:40: und von daher kann es vielleicht der ein oder andere mit Überraschung feststellen, oh, okay, vielleicht soll ich doch mal eine Diagnose machen oder eine Diagnostik machen lassen.
00:32:52: Genau.
00:32:53: Dann weiß es nicht.
00:32:53: Dazu auf jeden Fall mehr noch beim nächsten Mal.
00:32:56: Wir hoffen, dass wir euch dann einfach mit rübernehmen in die nächste Folge und freuen uns ganz doll darauf, mit euch in Kontakt zu sein.
00:33:06: Super.
00:33:06: Bis dahin zum nächsten Mal.
00:33:08: Bis bald.
00:33:09: Tschüss.
00:33:10: Tschüss.
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